Im Mittelpunkt steht nicht die Erkrankung, sondern die Handlungsfähigkeit des Menschen – also die Frage:
„Was möchte oder muss ich tun können – und wie komme ich dahin?“
Genau dieser ressourcenorientierte, lebenspraktische Ansatz unterscheidet die Ergotherapie von anderen Gesundheitsberufen.
Ziel ist es, Menschen zu unterstützen, damit sie ihre alltäglichen Aufgaben in Familie, Schule, Beruf und Freizeit möglichst selbstständig und zufriedenstellend bewältigen können.
Das geschieht durch:
gezielte, alltagsnahe Aktivitäten, angepasst an die Fähigkeiten, Interessen und Ziele des Einzelnen
Veränderungen im persönlichen Umfeld (z. B. durch Hilfsmittel oder Umfeldanpassung)
Ergotherapie ist eine ärztlich verordnete Leistung. Die Verordnung (das „Rezept“) stellt Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder Arzt aus – zum Beispiel Hausarzt, Kinderarzt, Neurologe oder Orthopäde.
Die Verordnung enthält:
die medizinische Diagnose
das Ziel der Therapie
die ergotherapeutische Maßnahme
sowie Umfang und Häufigkeit der Behandlung
Mit dieser Verordnung können Sie direkt einen Termin in unserer Praxis vereinbaren.
Je nach vorliegender Funktions- oder Fähigkeitsstörung kommen unterschiedliche Therapieformen zum Einsatz – als Einzel- oder Gruppenbehandlung:
Motorisch-funktionelle Behandlung (30 Min.)
Sensomotorisch-perzeptive Behandlung (45 Min.)
Psychisch-funktionelle Behandlung (60 Min.)
Hirnleistungstraining / neuropsychologisches Training (30 Min.)
Thermische Anwendungen (z. B. Wärme/Kälte)
Beratung zur Anpassung des Wohn- und Arbeitsumfelds
Hilfsmittelberatung
Hausbesuche